Programm-Rückblick 2018
Dienstag, 4. Dezember 2018
Anwendertreff Leichtbau
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Ressourceneffizienzpotenziale durch Leichtbau erschließen
- Innovative Technologien im Leichtbau

Dr.-Ing. Ulrike Lange studierte an der TU Dresden Abfallwirtschaft und Altlasten und promovierte über ökologische und ökonomische Effekte der illegalen Verbringung von Elektroaltgeräten.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Intecus GmbH erstellte sie fachliche Studien u.a. für das Umweltbundesamt und das BMUB in den Themenbereichen Recycling und Verwertung, Stoffstrommanagement und ökobilanziellen Bewertungen ein weiterer fachlicher Fokus lag auf dem produktionsintegrierten Umweltschutz in produzierenden Gewerbe. Im VDI ZRE erarbeitet Frau Dr.-Ing. Ulrike Lange Studien und Tools u.a. zu den Themenbereichen der ökobilanziellen Bewertung, der betrieblichen Kreislaufwirtschaft sowie im Bereich der Produktentwicklung.
Um diese Frage zu klären wird anhand eines kurzen, technisch-historischen Abrisses der Weg zum strukturierten Entwickeln von Leichtbaustrukturen geebnet und Schwachstellen traditioneller Entwicklungswege aufgezeigt.
Ziel des Vortrags ist die Vermittlung grundlegender Methoden um technisch- und wirtschaftlich bessere Produkte, basierend auf einem strukturierten Konzeptleichtbau zu entwickeln. Es wird gezeigt, dass der Einsatz von Software, während der Konzeption von Komponenten und Produkten, ein erweitertes Spektrum an vor-validierten Varianten und damit Leichtbau- sowie Wirtschaftlichen-Potentialen aufzuzeigen vermag.
Die Berücksichtigung traditioneller und additiver Fertigungsverfahren, bzgl. ihrer Stärken und Limitationen, bereits während der Konzeptphase, eröffnet Konstrukteuren und Entwicklern umfassende Erkenntnisse zur Leistungsfähigkeit und Notwendigkeit neuer Konzepte. Eine geeignete Software unterstützt hierbei die gezielte Kombination aus Aestetik, Mechanik und Herstellbarkeit.
Zur Erläuterung werden während des Vortrags generische Beispiele eingesetzt, welche dazu anregen bestehende Entwicklungsprozesse von industriellen Designern, Konstukteuren und Berechnungsingenieuren, zu verfeinern oder gar grundlegend zu ändern.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Welche Vorteile Simulationen und Optimierungen während der Konzeptphase bieten
- Wie Leichtbaupotenziale durch eine frühzeitige konzeptionelle Strukturoptimierung bewertet werden
- Welche Auswirkungen neue Fertigungsverfahren, wie die additive Fertigung, auf die Konzeption haben

Felix Radisch, born 1990 in Hamburg, holds a diploma of engineering from the Technical University of Dresden. Felix specialized in lightweight design and simulation technologies. After his graduation, he joined Altair (solidThinking Inc.) in Cologne and worked for conceptional design projects in the automotive industry. Today, Felix is responsible to technically develop and support European partners, especially in the domain of structural optimization and casting simulation.
Institut für Bionik

Nach ihrem Biologiestudium in Tübingen und Freiburg promovierte sie an der Universität in Freiburg zum Thema Vegetationskunde und Biomechanik. Es folgten Anstellungen an der Universität Basel, an der TU München und beim Verein Deutscher Ingenieure in Düsseldorf. Seit 2012 ist sie Professorin an der Westfälischen Hochschule im Lehrgebiet Biologie und Bionik.
und Strahltechnik IWS

Dr. Jens Standfuss studied materials science at the Bergakademie Freiberg and the Technical University of Dresden from 1988 to 1993. He received his PhD in mechanical engineering from the Technical University of Dresden in 1998. Since 1993 he works at Fraunhofer Institute for Material and Beam Technology IWS Dresden. After leading the group “Laser Welding” for many years, since January 2015 he is the head of the business unit “Joining”. The Joining division develops adapted joining technologies and accompanies them into industrial applications. The focus is on laser beam welding, friction stir welding, magnetic pulse joining as well as bonding and fiber composite technology.
Forum 1
13:30 Uhr
13:30 Uhr: Software als Enabler für die Entwicklung von Leichtbauprodukten und –systemen mehr

bis 2008 Studium Maschinenbau, Studienrichtung Leichtbau und Kunststofftechnik an der TU Dresden
2008-2015: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik TU Dresden
Schwerpunkt: Entwicklung von Multi-Material-Leichtbauweisen / Untersuchung von kontinuierlichen Fertigungsverfahren für Faser-Kunststoff-Verbunde
2015-2017: Stellv. Projektgruppenleiter Engineering an der Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH
Schwerpunkt: Projektleitung bei der Entwicklung von Multi-Material-Leichtbauweisen
Seit 2017: Leiter Entwicklung strategische Geschäftsbereiche und Innovation an der Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH (LZS)
Schwerpunkt: Koordination der internen Innovationsprozesse / Identifikation der strategischen Methoden und Technologien für das LZS / Aufbau und Pflege strategischen Partnerschaften des LZS
Oder beides? mehr

Sebastian Stein studierte bis 2015 im Bachelorstudiengang Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung „Konstruktionstechnik“ an der RWTH Aachen. 2016 schloss er den Masterstudiengang Entwicklung & Konstruktion an der RWTH Aachen mit der Masterarbeit zum Thema „Methodische Entwicklung einer fasergerechten CFK-Multi-Material-Verbindungstechnik“ ab.
Seit 2017 arbeitet Herr Stein am Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung (MSE) als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Multi-Material Systeme/ECO-Design. Im Rahmen seiner Tätigkeit befasst er sich mit der Auslegung von Multimaterialstrukturen im Spannungsfeld Funktion, Kosten und Nachhaltigkeit.
Innerhalb des BMBF-geförderten Projekts MultiMaK2 wurden zur Lösung dieser Herausforderung Softwaretools entwickelt, die bei der Entwicklung kostengünstiger und umweltfreundlicher Multi-Material-Bauteile unterstützen. Um zur Reduzierung des Lösungsraums bereits in einer frühen Konzeptphase geeignete Konzepte identifizieren bzw. ungeeignete verwerfen zu können, bedarf es einer Eigenschaftsfrüherkennung möglicher Bauweisen sowie deren grundlegenden Eigenschaften. Neben der mechanischen Performance, dem maßgeblich hieraus resultierenden Gewicht und den Kosten spielt dabei die Umweltwirkung über den gesamten Lebenszyklus eine immer größere Rolle.
Die Verknüpfung der entwickelten Softwaretools zu einer geschlossenen Toolkette ermöglicht eine Unterstützung in der Konzeption und Konstruktion von Multi-Material-Bauteilen und somit eine effizientere und zielgerichtetere Entwicklung.

2008 – 2015: Studium des Maschinenbaus an der Technischen Universität Braunschweig
ab 2016: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Konstruktionstechnik (IK) der Technischen Universität Braunschweig – Arbeitsgruppe Leichtbau und hybride Bauweisen
Forschungsschwerpunkte:
- Konzeptentwicklung für hybride Bauweisen
- Eigenschaftsfrühabschätzung für hybride Bauweisen
- Funktionsintegration für Karosseriestrukturen
Forum 2
13:30 Uhr
13:30 Uhr: Topologieoptimierung: Ein Kompass
für den Konstrukteur mehr
Kurz gesagt: Topologieoptimierung hilft Ihnen den immer größer werdenden Konflikt zwischen technischen und wirtschaftlichen Zielen bestmöglich zu lösen.

Alexander Brunner studierte Fahrzeugtechnik an der FH Osnabrück. Er hat 10-jährige Berufserfahrung in der Konstruktion, Entwicklung und Berechnung von Strukturbauteilen, konnte in dieser Zeit an zahlreichen Projekten mitwirken und hat sich auf das Thema Strukturdesign spezialisiert.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Weber ist Maschinenbau-Ingenieur mit mehr als 10 Jahren praktischer Erfahrung in Konstruktion und Entwicklung. Aus der Industrie wechselte er an die htwsaar um Lösungen zu entwickeln, wie man den Konstruktionsprozess in Unternehmen nachhaltig verbessern kann. Sein besonderes Interesse gilt hierbei der Bionik, die er um die Techniken der methodischen Konstruktion erweitert hat, damit sie noch besser von Unternehmen eingesetzt werden kann. Prof. Weber lehrt Konstruktionsmethodik und Bionik, ist Leiter des Instituts für Produktentwicklung und -optimierung (InPEO) und Leiter des Masterstudiengangs „Konstruktionsbionik“ an der htwsaar sowie Vorsitzender des bionic engineering networks.
Sein Anliegen ist es, Unternehmen beim Einsatz der Bionik zu unterstützen.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Funktionsintegration im Leichtbau
- Anforderungen und Herausforderungen
- Technologische Möglichkeiten

Seit 2006 bei der Firma Pöppelmann in der Anwendungtechnik tätig. Ab dem Jahr 2014 als Projektverantwortlicher mit dem Schwerpunkt in Bereich Leicht-bau und Funktionsintegration. In diesem Zeitraum konnten zahlreiche Kundenprojekte im Serieneinsatz erfolgreich realisiert werden.
Forum 3
15:30 Uhr
15:30 Uhr: Direktverschraubung mikrozellular geschäumter Thermoplaste mehr

Volker Dieckmann war nach der Ausbildung zum Maschinenbautechniker zunächst im Anwendungstechnischen Labor der Firma Ejot Verbindungstechnik tätig. Dort zuständig für den Aufbau und die Entwicklung der Prüfeinrichtungen und Sensoren sowie der dazugehörigen Software zur Auswertung. Die Versuche mit Kundenbauteilen aus Duro- und Thermoplasten sowie aus Stahl und NE- Metallen gehörten ebenso zum Aufgabengebiet wie die Durchführung und Betreuung von Grundsatzuntersuchungen auch mit externen Unternehmen. Der Metallsektor wurde im Laufe der Zeit zu Gunsten einer Spezialisierung im Bereich der Kunststoffe verlassen und die Entwicklung der Ejot Delta PT-Schraube wurde zum Aufgabengebiet, woraus anschließend das Produktmanagement für Kunststoffverschraubung resultierte. Die Entwicklung weiterer Schraubengeometrien folgte, wie z.B. Schrauben für geschäumte Materialien, oder Schrauben aus Kunststoff.

Berufliche Laufbahn:
06/2010 – : Co-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, Leitung F&E, STIRTEC GmbH, Premstätten, Österreich
10/2010 – ; Lehrbeauftragter für das Fach „Schweißverfahren“, Technische Universität Graz, Österreich
04/2009 – 06/2010: Universitätsassistent am Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, Technische Universität Graz, Österreich
10/2005 – 03/2009: Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, Technische Universität Graz, Österreich
03/2004 – 09/2005: Studienassistent, Vizerektor für Lehre, Technische Universität Graz, Österreich
Ausbildung:
03/2006 – 07/2010: Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften - Maschinenbau, Doktorarbeit: „Rührreibschweißen von Stahl“, Technische Universität Graz, Österreich
10/2000 – 03/2006: Diplomstudium Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau, Technische Universität Graz, Österreich
Um das volle Potential zu nutzen, sollte das Kleben so früh wie möglich in der Konstruktionsphase berücksichtigt werden. Erfolgt eine optimierte Konstruktion der Fügeteile, lassen sich die Leistungsfähigkeit der Verbindung erhöhen und Produktionsprozesse beschleunigen. Was der Ingenieur dabei beachten muss und wie mögliche Lösungen aussehen können, erklärt Bernd Scholl in seinem Vortrag.

Nach dem Maschinenbau Studium an der TU Kaiserslautern, 2004 Start als Anwendungsingenieur bei DELO. Innerhalb des Engineering in den Folgejahren Aufbau und Leitung der Abteilung Prozessmanagement Produktfelder und anschließend Übernahme der Leitung der Anwendungstechnik. Seit Oktober 2017 verantwortlich für den Bereich Product Technology bei DELO.
Forum 4
15:30 Uhr
15:30 Uhr: Bionische Wölbstrukturen für
multifunktionelle Leichtbauteile mehr

Studium/Ausbildung:
Studium der Verfahrenstechnik
(Dipl.-Ing. , 1970) und Physik (Dipl.-Phys. , 1974), Promotion an der Universität Hamburg (Dr. rer. nat., 1978)
Beruflicher Werdegang:
Dr. Mirtsch GmbH Stahnsdorf,
Entwicklung und Fertigung wölbstrukturierter Materialien und Produkte (seit 1993)
Geschäftsführer
TFH Berlin (jetzt Beuth Hochschule für Technik Berlin)
Professur für Thermodynamik, thermische Verfahrenstechnik und Bionik (1988 – 2009)
Ruhrkohle Öl und Gas GmbH, Bottrop Forschungsschwerpunkt: Synthetische Ölherstellung aus Kohle (1979 – 1988)
Leiter der Organisationseinheit Verfahrenstechnik
Aktuelle Tätigkeit:
Selbstorganisierter Strukturbildungsprozess dünnwandiger Materialien und sekundäre Weiterverarbeitung
Geschäftsführer der Dr. Mirtsch Wölbstrukturierung GmbH
Berlin Pankow

Henry Langner (30) ist Entwicklungs- und Konstruktionsingenieur bei der CellCore GmbH. Im Frühjahr 2018 erlangte er nach erfolgreichem Ingenieurstudium an der TU Berlin den M.Sc. Luft- und Raumfahrttechnik. Er beschäftigte sich während des Studiums intensiv mit Leichter-als-Luft-Technologie, Leichtbau mit additiver Fertigung sowie Raumfahrttechnik. Bei CellCore ist er seit Februar für Forschung- und Entwicklungsthemen verantwortlich.
angespritzten Funktionselementen mehr

Jochen Pflug, schloss 1994 sein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität für angewandte Wissenschaften in Aachen ab. Im Jahr 1996 erhielt er den Master in Polymer and Composites Engineering der KU Leuven in Belgien. Von 1996 bis 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Composites Materials Group von Prof. Verpoest im Department MTM an der KU Leuven und schloss seine Promotion 2018 ab.
In 2005 gründete Jochen Pflug EconCore und wurde Chairman des Board of Directors. Seit 2007 ist er CEO von EconCore N.V. und seit 2010 Geschäftsführer der ThermHex Waben GmbH.
Mit Hellebarde, Horn, Dreispitz und Laterne führt der Nachtwächter unsere Teilnehmer durch die abendlichen Gässchen Würzburgs.
Der perfekte Ausklang im Herzen Frankens!“
Mittwoch, 5. Dezember 2018
Wellpappen-Verarbeitungsmaschine mehr

10/2016 – heute: Akademischer Mitarbeiter am Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design; Arbeitsgebiet: Methodische Leichtbauproduktentwicklung
10/2008 – 01/2016: Studium des Maschinenbaus an der Technischen Universität Darmstadt; Schwerpunkte: Produktentwicklung und Leichtbaukonstruktion

Marian Kozlowski studierte bis 2017 Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau an der RWTH Aachen.
In seiner Masterarbeit entwickelte er einen Werkstoffauswahlprozess für nachhaltige Multimaterial-Strukturen. Seit 2017 arbeitet Herr Kozlowski am Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung (MSE) als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Multi-Material Systeme/ECO-Design. Im Rahmen seiner Tätigkeit befasst er sich mit der Konstruktion nachhaltiger Produkte sowie den Themen methodische Werkstoffauswahl, Produktentstehungsprozess und Nachhaltigkeitsbewertung.

Jürgen Filsinger studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart. Mehr als 22 Jahre war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Teamleiter und Experte bei der zentralen Forschung von Airbus in Ottobrunn bei München (ehemals Daimler und EADS) tätig. Sein dortiges fachliches Tätigkeitsfeld lag im Bereich der textilen Preform-Technik und der Vakuuminfusionsverfahren. Anfang 2018 übernahm er in der Fraunhofer Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV in Augsburg die Leitung der Abteilung Fertigungsprozesse; mit Pultrusion und automatisierten Legetechniken als neue thematische Schwerpunkte.

Seine akademische Ausbildung im Fach Maschinenbau erfolgte an der RWTH Aachen, welche er im September 2014 mit dem Master of Science abschloss. Bereits seit 2010 arbeitet Stephan Schröder am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, zunächst als studentische Hilfskraft, seit Oktober 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seit Dezember 2017 verantwortet er das Geschäftsfeld »Leichtbau-Produktionstechnik« am Fraunhofer IPT, welches das breite Kompetenzspektrum der Fachabteilungen im Anwendungsfeld Leichtbau bündelt.

Franz-Josef Villmer ist Professor für Produktentwicklung, Innovationsmanagement und Rapid Technologies an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Er studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Clausthal und promovierte dort zum Dr.-Ing.. Er sammelte ausgedehnte internationale Managementerfahrungen im Maschinen- und Anlagenbau, im Fahrzeug- und Servicemaschinenbau sowie in der Automobilzulieferindustrie. Dr. Villmer beschäftigt sich seit nahezu dreißig Jahren mit der additiven Fertigung und etablierte an der Hochschule OWL bereits Mitte der 90er Jahre das Gebiet Rapid Prototyping (Additive Fertigung) in Lehre, Forschung und Konferenzen.
Simulationsgetriebenes Produktdesign von Druckguss-Strukturbauteilen mit Altair Inspire Cast mehr
Eine gegossene Federbeinaufnahme wird verwendet, um die Vorgehensweise für den Einsatz der Gieß-Simulation mit Inspire Cast zu beschreiben. Die Untersuchung der Angusstechnik an großflächigen, dünnwandigen Bauteilen wird beschrieben. Wie können von dieser Grundstruktur abweichende dickere Bereiche fehlerfrei hergestellt werden? Wann ist der Einsatz von Squeezern erforderlich? Können Porositäten durch Nachdruck zuverlässig vermieden werden? Außerdem wird gezeigt, wie die Überlauf- und Entlüftungssituation optimiert werden kann, um die Umschmelzkosten zu senken.

- Berufsausbildung zum Stahlformenbauer
- Studium der Gießerei- und Werkstofftechnik an der Fachhochschule Gießen-Friedberg/Hessen und TU Bergakademie Freiberg/Sachsen
- Motorenentwickler bei der Adam Opel AG und GM Warren/Detroit.
- Seit 1998 Geschäftsführer der Böke-IE GmbH & Co. KG, die an der Konstruktion und Entwicklung von Gussteilen und Werkzeugen für alle Gießverfahren
Druckgussgerechtes Konstruieren von Magnesiumbauteilen
Forum 5
15:00 Uhr
15:00 Uhr: Schnelle Auslegung von Faserverbundstrukturen mit eLamX² mehr
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Auslegung von Faserverbundstrukturen mit eLamX²

Andreas Hauffe studierte bis 2006 an der Technischen Universität Dresden Maschinenbau mit der Vertiefung Luft- und Raumfahrttechnik. Seit 2006 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Luftfahrzeugtechnik der Technischen Universität Dresden und leitet seit 2009 das Forschungsfeld "Auslegungsmethoden für Luftfahrzeuge".
Im Rahmen seiner Tätigkeit hat er verschiedene Softwarewerkzeuge zur Auslegung und Optimierung von Faserverbundstrukturen entwickelt, wie z.B. eLamX².
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Integration von Sensoren in Faserverbundstrukturen
- Anwendungen von Sensorik
- Auswirkungen der Funktionsintegration auf die Composite

Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, Forschungsbereich Polymermaterialien und Composite PYCO / TH Wildau, Professur Faserverbund-Materialtechnologien
1996 Diplom in Chemie (Universität Kaiserslautern);
2002 Promotion an der BTU Cottbus;
1996 -2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraunhofer-Gesellschaft;
2006-2011 Laborleiter Zentrale Forschung und Entwicklung Leoni AG, Nürnberg;
2012-2015 Senior Scientist und stellvertretender Leiter der Fraunhofer-Einrichtung PYCO;
seit 2016 komm. Forschungsbereichsleiter Fraunhofer IAP, FB PYCO;
seit 2018 Professur für Faserverbund-Materialtechnologien an der TH Wildau; Forschungsaktivitäten: Optische Polymere, alternative Härtungsmethoden (UV, Mikrowelle etc.), faserverstärkte Kunststoffe mit Thermoset-Matrix und deren Recycling

Christoph Albani studierte bis 2010 im Diplomstudiengang Fahrzeugbau mit den Schwerpunkten „Werkstoffe und Komponenten“ an der Technischen Universität Freiberg. Seit 2011 arbeitet er am Institut für Konstruktion und Verbundbauweisen gGmbH (kurz: KVB) zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2013 in leitender Funktion für unterschiedliche Fachbereiche. Nach der im Jahre 2016 erfolgten Ausgründung der LiCoMo GmbH aus dem KVB ist Herr Christoph Albani für den Bereich „Forschung & Entwicklung“ im Tochterunternehmen aktiv. Im Rahmen seiner Tätigkeit befasst er sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und Herstellung von Bauteilen aus faserverstärkten Kunststoffen in unterschiedlichen Herstelltechnologien.
Forum 6
15:00 Uhr
15:00 Uhr: Identifizierung von Bauteilen für die additive Fertigung mehr
Darüber hinaus wird Herr Haller Erkenntnisse aus verschiedenen Beratungsprojekten teilen, unter anderem zu den häufigsten Gründen für einen Verfahrenswechsel.

-
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Konstruktionsrichtlinien für die additive Fertigung
- Überblick bestehender Normen

Stefan Lammers erhielt seinen Masterabschluss im Maschinenbau an der Universität Paderborn 2014 nach Beendigung seiner Masterarbeit in Qingdao, China. Er arbeitet zurzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Konstruktions- und Antriebstechnik (KAt) in Kooperation mit dem Direct Manufacturing Research Center (DMRC) an der Universität Paderborn. Seine Hauptforschungsthemen sind Konstruktionsrichtlinien für additive Fertigungsverfahren und die Machbarkeitsuntersuchungen zu additiv gefertigten, permanentmagneterregten Synchronmaschinen.

Nils Keller, geboren am 23.02.1986 in Bremen, studierte an der Universität Bremen Physik und schloss im Jahr 2011 das Studium mit dem Master of Science ab. Dabei wurden Bachelor- und Masterarbeit im Bereich der nichtlinearen Dynamik im Institut für theoretische Physik angefertigt. Nach Abschluss des Studiums begann Herr Keller direkt die Promotion bei Prof. Dr. Vasily Ploshikhin im Bereich der computergestützten Materialwissenschaft und makroskopischen Simulation innerhalb der Airbus Stiftungsprofessur für Integrative Simulation und Engineering von Materialien und Prozessen (ISEMP). Seit Beginn seiner Tätigkeit leitete Herr Keller dort die Gruppe „Additive Layer Manufacturing and Joining“, in der zahlreiche Projekte unter der Leitung von Herrn Keller akquiriert und durchgeführt wurden.
Der Schwerpunkt der eigenen wissenschaftlichen Arbeit liegt in der makroskopischen Prozesssimulation additiver Fertigungsprozesse.
Ende 2015 gründete er gemeinsam mit drei Kollegen aus dem Lehrstuhl heraus die Additive Works GmbH, ein Software-Unternehmen, welches sich mit der Weiterentwicklung und Nutzung von Numerik und Simulationen zur Verbesserung von additiven Herstellungsprozessen befasst und über das EXIST-Forschungstransfer Programm gefördert wurde.

Heiko Hahnenwald ist seit 2012 am Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt tätig und seit Mai 2018 Leiter der Gruppe Technologiemarketing und Kommunikation.
Als Projektleiter war er für die Konzeption und Erstellung des LEICHTBAUATLAS verantwortlich und betreut im Rahmen der Geschäftsstelle der Initiative Leichtbau derzeit noch die zweite Erweiterungsphase des Leichtbauatlas.